Unter der Milchstraße ...



Ich wünschte, ich könnte wieder zum Himmel emporschauen. Zum Sommerdreieck vielleicht. Habe ich früher oft getan.
Aber ich tue es nicht mehr. Die Erde hat mich fest im Würgegriff.

Deneb - groß und blau - Kopf des Schwans. Er fliegt mit langem Hals dahin, der Schwan.
A(l)tair im Adler, mit leicht angelegten Schwingen auf Beuteflug.
Und Wega in der Leier. Ich konnte die Klänge fast hören.
Dahinter die Milchstraße, so wolkig, so berauschend in der Vielfalt und Masse von Sternen.

Sommerdreieck


Ich fand es so schön - und nun? Muss ich mich im Internet kundig machen. Bescheuert ist das!
Damals war ich astronomiebegeistert. Das alles sind Sonnen, die viel heißer und größer sind und viel schneller rotieren als meine Sonne. Ich habe nur diese eine Sonne. Denn von der ist alles abhängig. Von deren Launen, von deren Ausbrüchen. Ich verehre Aton - und sonst nix!

PS: Man muss schon richtig nach oben schauen, um das Sommerdreieck zu sehen. In der Großstadt hat man kaum eine Chance, es gibt zuviel andere Lichtquellen. Aber jetzt bei Viertelmond könnte man es sehen. Vielleicht ... Ich werde es jedenfalls versuchen.
Übrigens ist das Wintersechseck sehr viel prächtiger. Aber darüber im Winter. ;-)
Lo - 3. Sep, 17:39

Liebe Iggy,
Donnerwetter: ich kannte dieses Begriffe bis jetzt noch gar nicht. Das einzige, was ich auf Anhieb da oben finde, ist der große Wagen - ansonsten binn ich ganz sternendumm.
Aber, wenn es mit dem Sommerdreieck und dem Wintersechseck nicht klappt: vielleicht hilft dann ein leckeres, irdisches Sixpack? ;-)
Irdische Grüße!
Lo

Iggy - 3. Sep, 19:00

Lieber lo,

Den großen Wagen findet doch jeder, aber ein irdisches Sixpack? Eher findet man ein Winterspeckeck am Ende des Winters. ;-)
C. Araxe - 3. Sep, 21:29

Ich fand das schon sehr bereichernd, dass es im DDR-Schulunterricht Astronomie als eigenständiges Unterrichtsfach gab. Im damaligen Alter war es natürlich auch cool, dass man sich spätabends draußen rumtreiben konnte, weil man noch Hausaufgaben für Astro machen musste. ;·)
Damals hatten wir eine drehbare Kosmos-Sternkarte, die allerdings nur ein Leihobjekt war. So etwas wollte ich mir seitdem immer mal zulegen und habe dann aber immerhin irgendwann meinem Sohn eine geschenkt. So viel zum Einsatz kam sie leider nicht, auch wenn sie zu einigen Urlauben mitgenommen wurde, wo es weniger Lichtsmog gab. Keine Ahnung, wo die abgeblieben ist und so richtig begeistern konnte sich das kleine Monster dafür nicht. (Es hatte schon sehr früh eigene Interessen, die sich unabhängig von meinen und von mir geförderten entwickelten, die ich dann aber ebenso unterstützte.) Heutzutage gibt es diesbezüglich ja viele interessante Apps, die teilweise auch die Forschung zur Lichtverschmutzung unterstützen. Damit könnte man sich eigentlich auch mal wieder mit dem Unendlichem über bzw. um uns beschäftigen.

Iggy - 4. Sep, 13:41

Also, die drehbare Kosmos-Sternkarte,

die täte mich auch interessieren. Auch empfinde ich viel Neid auf den DDR-Schulunterricht. Sowas gab's hier nicht.
Ich musste mich selber kundig machen, und als Autodidakt kann man viele Fehler machen, vieles falsch interpretieren. Bis jetzt kann ich Schwarze Löcher nicht erklären. Aber wer kann das schon? Benutze sie aber in irgendwelchen Geschichten, von wegen Ereignishorizont.
Aber Ihre Absicht, sich wieder dem Himmel zuzuwenden und dabei auch noch Forschung zu betreiben, finde ich Klasse. Nur zu!
C. Araxe - 5. Sep, 19:57

So eine Sternkarte gibt es z. B.
hier.
iGing - 6. Sep, 07:00

Der Link funktioniert leider nicht. Bitte evtl. den Namen der Website zum Kopieren einstellen! Danke.
Iggy - 6. Sep, 12:39

Ich krieg's auch nicht hin,

nur in der vollen epischen Länge geht es. Vielleicht sollten wir Herrn Neon bemühen. ;-)
Egal, danke schön, habe schon geordert. Und freu mich drauf!
NeonWilderness - 8. Sep, 11:40

Dieser Sternkarten-Link funktioniert.

@Araxe - Links sind nirgendwo verboten, nicht mal in Wordpress-Kommentaren; Ihrer war falsch eingegeben und daher leer, wahrscheinlich abschließendes Hochkomma vergessen nach dem Kopieren.

Iggy - 8. Sep, 15:04

Ich krieg's immer noch nicht hin, aber auf meine eigene Seite kann ich verweisen:

NeonWilderness - 8. Sep, 15:49

Die beste Methode, sehr lange URLs (wie die Amazon-Url) beim Kopieren vollständig zu erwischen, ist folgende:

  1. Schreib dir den Link-Befehl schon mal an die Textstelle, wo er stehen soll, aber mit leerem href, also so
    <a href="">Mein Linktext</a>
  2. Geh in einem weiteren Browser-Tab auf die Webadresse mit der URL, die du verlinken möchtest.
  3. Klicke 1x oben in die URL-Adresszeile und markiere alles mit der Tastenkombination Strg-A. Dann kopiere die markierte URL mit Strg-C in die Zwischenablage.
  4. Gehe zurück in deinen Text, zwischen die href-Hochkommata und kopiere die URL aus der Zwischenablage dorthin mit Strg-V.
  5. Dann nur noch speichern, Link testen und freuen. ;)
C. Araxe - 8. Sep, 18:40

Genauso mache ich es ja auch immer (hatte nur den Test weggelassen. *g*) Und zumindest bei Wordpress kann man sehr wohl Links in Kommentaren verbieten
NeonWilderness - 8. Sep, 18:46

Man kann mit Zusatzprogrämmchen (und PHP-Plugins sind ja nichts anderes) so ziemlich alles unterbinden, auch Links, aber wer macht denn sowas? Ich fände für Sie ein Plugin hilfreicher, das Ihnen einen sanften Stromstoß gibt, wenn Sie Ihre Links nicht testen, aber dafür gleich behaupten, die wären gesperrt.
C. Araxe - 8. Sep, 19:51

Ich bin halt so aufgewachsen. Da war vieles gesperrt. Und was meinen Sie, was unter der länderspezifischen Top-Level-Domain dd alles gesperrt wäre?
Iggy - 9. Sep, 12:17

Geschafft, aber erst nachdem ich bei Amazon das Url-Original kopiert habe. Ich denke mal, der erste Link ging zwar durch, hatte aber minimale Unterschiede zum Url-Original - und konnte deswegen nicht ver a hreft werden. ;-)
Mal testen ...

Kosmos-Sternkarte
NeonWilderness - 9. Sep, 13:29

@Iggy - funktioniert! ;)

@Araxe - so wäre Internet in der DDR:
  • du musst dich einmal im Leben entscheiden, ob Trabbi oder Internet-Zugang, beides geht nicht.
  • Flirt- und Chaträume unter strenger FDJ-Aufsicht — und erst nach der Jugendweihe.
  • auf allen (!) Webseiten wird großflächig der Link zu Honeckers persönlichem Befindlichkeitsblog eingeblendet (Linktext "I-Love-Erich")
C. Araxe - 10. Sep, 20:22

@Herr Neon
  • Man kann sehr wohl Trabbi als auch Internet haben, muss aber nach der Anmeldung 15 Jahre warten.
  • Bei allgemeinen Chaträumen ist nach einem umfangreichen Anmeldeverfahren ein gewisses Knacken zu hören, um daran erinnert zu werden, dass das nicht unbeobachtet bleibt. Reine Flirträume sind hingegen frei zugänglich. Es ist allerdings nicht gern gesehen, wenn man sich nicht zur FKK bekennt.
  • Auf allen (!) Webseiten werden großflächig Werbebanner eingeblendet mit Parolen wie: „Frieden, Freundschaft, Solidarität” oder „Je stärker der Sozialismus, desto sicherer der Frieden.” Außerdem gibt es einen Direktlink, um online Mitglied der SED zu werden. Wenn man sich da anmeldet, gibt es einen Direktlink zum MfS.
  • Honecker entschied sich nach anfänglichen Versuchen gegen einen Blog. Twitter zeigte sich als vielversprechender. Anfangs irritierte einige Genossinnen und Genossen zwar seine veränderte Haar- und Gesichtsfarbe und es wurden noch mehr Witze als über die Haarfarbe der Ministerin für Volksbildung, seiner Frau Margot, gemacht, aber er schaffte es mit ca. 1000 Posts pro Tag alle zu überzeugen.

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