ALLTAGSLUST

Samstag, 10. September 2022

Altmodisch ...

Ist es eine Beleidigung, wenn man als altmodisch bezeichnet wird? Altmodisch hat ja irgendwie den biederen Klang der 60er oder gar den der 50er Jahre. Jedenfalls tönt er von Plüschsofas und keinerlei Anpassungsfähigkeit an die Moderne.
Wo war ich, ach ja, ob es eine Beleidung ist. Ich denke mal, es kommt auf den Tonfall an.
Denn altmodisch (auf eine gute Art) bin ich. Ich brauche halt ein paar Eckpfeiler, um mich dran festzuhalten in dieser schnelllebigen Zeit. Brauche alte Gebäude, die ich kenne und schön finde. Hänge an bekannten Wegen und Bäumen. Und wenn ich mal mit dem Zug fahren muss, dann will ich es tun wie früher:
Nämlich mindestens zweimal umsteigen und keinen ICE benutzen.
Als ich das meiner Tante erzählte, sagte sie in einem sehr vorwurfsvollen Tonfall: „Du bist ja altmodisch ...“
Danke schön, liebe Tante! Leider bin ich nicht nur altmodisch, sondern auch gar nicht schlagfertig, denn sonst hätte ich ihr zurückgegeben: „Und das sagt eine, die noch nicht einmal einen Computer hat.“

Mittwoch, 26. August 2020

Heute endlich!

Der neue Ausweis ist nah.
Es gab natürlich Hindernisse.
Kam fast zu spät ins Bürgeramt.
Wo man sehr kontrolliert wurde.
Ohne Mail-Benachrichtigung aussichtslos.
Dennoch gerade noch geschafft. Uff!
Mein Bild wurde akzeptiert.
Ohne Fingerabdrücke.
Bin doch kein Verbrecher.
Das geht noch? Hurra!
Lasse den alten Perso schreddern.
Warum? Habe keine Lust nochmal
in die Innenstadt zu fahren.
Der Neue wird mir zugeschickt.

Innenstadt: Was für ein Elend!
Gesprächsfetzen:
Is der Hobby noch inne Szene?
Bettler betteln um Schnaps.
Okay kann ich verstehen, ich
schmeiß mal einen Fünfer rein.
Endlich am Rathaus.
Straßenbahn kommt pünktlich.
Nach drei Haltestellen, oh, kommt's mir:
Habe das Ticket nicht abgestempelt.
Ich, die Meisterin im Schwarzfahren!
Aber das nervt mittlerweile ...
Also aufgestanden und abgestempelt.
Ruhiges Gewissen.
Kein Schwarzfahren mehr,
lohnt sich nicht, habe ja auch kaum
noch Geld bei mir für das Bußgeld.
Und einen geschredderten Perso ...

Muss lachen: Drei Stationen später
FAHRKARTENKONTROLLE!
Mann, hab' ich ein Schwein!
Das Blöde ist: der Kontrolleur
schnallt das nicht. Was'n jetzt los?
Er sagt irgendwas wie:
Der Stempel, der stammt aus der Zukunft.
Hä? Ich hab' das Ding doch DA abgestempelt!
Er guckt das Ticket noch mal an
und dann noch mal und dann noch mal ...
Bis ihm dann ein coronisches Licht aufgeht:
Ich dachte, ich wäre auf der anderen Route!
Na also: Alles klar! Keine Parallelwelt,
in der Ehrlichkeit abgestraft wird.
Wieder muss ich lachen: Ehrlich währt am längsten ...
Obwohl ich mit unehrlich gut (und billig) gefahren bin.
Was ist mit dem Kontrolleur los?
Er hatte bestimmt ein paar Aussetzer,
weil er vom Sauerstoff abgeschnitten wurde.
Wegen der Maske? Ohne Sauerstoff kein Hirn.

Jedenfalls alles bestens für die nächsten 10 Jahre.
Oder eher, falls ich vorher abnippeln sollte ... ;-)

Freitag, 24. August 2018

Twoday lebt weiter? Echt jetzt?

Mal gucken ... Was ich eigentlich ganz banal und ohne Politike schreiben wollte, war das:

Verdammt noch mal Kater, du kannst doch nicht immer Leckerchen verlangen, obwohl du soo süß bist!
Sagte die Frau, die sich permanent die lecker salzigen Weichlakritzbonbons in den Mund schob.


PS: Bin froh, nicht alles gelöscht zu haben.

Samstag, 28. Februar 2015

Moschee Geschehen...




Köstlich! Aber am besten sind die Kommentare dazu, leider auf arabisch. Zum Beispiel dieser:
"Bruder des Kindes durch Punk Stuhl aber nach Chave Sheikh Realität vor Ort hatte seine Meinung geändert und beansprucht."

Ich glaub', ich lasse das nicht lange hier stehen... ;-)

Sonntag, 26. Oktober 2014

Es ist schön,

wenn man auf eine gewisse Uhr guckt und erkennt:

Es ist wirklich viertel vor DREI -
und nicht viertel vor VIER.

Tja, wenn man zu faul ist, die gewisse Uhr umzustellen...

Mittwoch, 23. Juli 2014

Es muss die Hitze sein...

Hab ich doch eben einen Frosch gerettet.
Okay, es war nur ein Fröschlein, viiel zu klein, um es zu küssen. Wohl meine beste Tat des Jahres. Das Fröschlein schwamm in einem offenen Wasserbehälter herum, und zuerst dachte ich: "Au Kacke, nicht schon wieder ein aufgeblähter Mausleichnam, den die Katzen da deponiert haben..." Aber dann entpuppte es sich als wunderbares nato-olivfarbenes unauffälliges Lurchlein, das hilflos in dem Wasserfass herumschwamm und den Rand nicht erreichen konnte, wohl hoffend auf eine Lurchgangsstraße...
Ich reichte ihm ein Weinblatt, es kletterte daran empor und sprang in die Büsche.
Sind Frösche jetzt auch Molche? Ich - hoffend auf nichtwissentschaftliche Unerkenntnisse! ;-)

Montag, 9. Dezember 2013

die dunkle Zeit

verschlingt uns manchmal. So wie hier:



Aber es ist nur ein auf den Kopf gestelltes Foto. Damals fuhren wir mit der S-Bahn nach Langenberg, um diesen wundervollen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Doch was soll ich sagen: Er fand nicht statt! So was Dummes!




Trotzdem würde ich ihn gerne besuchen, den legendären Weih-
nachtsmarkt in Langenberg. Langenberg, gib mir ein Zeichen! ;-)

Sonntag, 1. Dezember 2013

Novemberbilder

Da ich ja kaum noch unterwegs bin, vor allem nicht am Meer, bin ich angewiesen auf Fremdbilder. W. aus L. schickt mir manchmal welche:


vom "Emmas"...



von seltsamen Gebilden, Edelsteine etwa?



oder gar von Autoreifen, die unterm Sand verbuddelt wurden...

Danke schön, W. ;-)

Montag, 12. Juli 2010

Wieder mal Reich und Schön geguckt,

und tja, die Mode.... Da sehen beide Konkurrentinnen nicht gut aus:

Kann es sein, dass Mutter und Sohn aussehen wie Vater und Tochter?

Wie auch immer, es gab vorhin ein lokales Unwetterchen, es fing an mit plötzlichem Sturm, ging dann über zu Regen – und jetzt ist alles so wie vorher, nur dass ich heute nicht gießen muss:

Nach dem Unwetterchen fand ich durch Zufall vor der Terrasse dieses kleine Molchlein, niedlich was? Automatisch kam mir in den Sinn: Die schärfsten Kritiker der Molche sind selber solche...
Aber ob das alles einen Sinn ergibt, das weiß ich auch nicht. ;)

Dienstag, 22. Juni 2010

Programm für heute oder gestern Abend:

Erst was essen, dann mich aufs Fahrrad schwingen und in die Gruga fahren. Dort spazierengehen, mich vielleicht irgendwo hinsetzen und eine neue Geschichte im Geiste ausarbeiten. Jedenfalls wird es dort schön leer sein. Nicht im Geiste natürlich, sondern in der Gruga, obwohl ich mir da in beiden Fällen nicht sicher bin...
Und irgendwann werde ich dann nach Hause radeln und "Two and a half men" gucken. YEP!

Ach Mist, die spielen ja erst morgen...

Suche

 

Verzapftes:

Wie schön,
die Dachdecker sind gerade gekommen. Heißt das nicht...
Iggy - 24. Mär, 10:32
Dein Mann
ist mir sympathisch. Ich telefoniere auch nicht gerne...
zuckerwattewolkenmond - 23. Mär, 21:12
Ich wusste es damals...
nämlich am 15. April 2020 ........
Iggy - 8. Mär, 17:18
Diese Serie informiert...
US-Krankenhaussystem und über Krankheiten. Das ist...
Iggy - 8. Mär, 14:20
Ich habe lange Zeit das...
Ich habe lange Zeit das Ansehen von Serien abgelehnt....
C. Araxe - 7. Mär, 21:41
Ja, bin gut rübergekommen....
Ja, bin gut rübergekommen. Diese Musik gab es immer...
Moonbrother - 1. Jan, 09:40
Dann
sind wir ja schon zwei. ;-) Lieben Gruß und einen guten...
Iggy - 31. Dez, 21:09
Ein super Song. Da habe...
Ein super Song. Da habe ich nach getanzt.
Moonbrother - 31. Dez, 15:54

Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

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