Nette Hunde - nicht so nette Hunde

Die Vorgängerin war lieb und anschmiegsam. Lag vielleicht am Alter: Sie war schon zwölf, als meine Nachbarn sie unverhofft adoptierten, ohne jede Hundevorerfahrung ... So ein liebes Mädel, ließ sich kraulen von mir und begrüßte mich immer begeistert.
Als sie vierzehn war, starb sie und hinterließ eine große emotionale Lücke. Also dann auf ein Neues, bzw. auf einen neuen Hund! Ein Welpe wurde gefunden.
Aber das, was die Nachbarn sich angeschafft haben, das ist furchtbar! Ich trau mich kaum noch aus dem Haus heraus, weil da meistens eine bellende und zähnefletschende Bestie hinter dem minimalistischen Gartentor steht und tobt.
Was wäre, wenn dieses Gartentor offen stünde?
Ich will mir das nicht vorstellen! Ich weiß nur, dass dieser Hund - von der Rasse her "Malinois" genannt - doch in erfahrene Hände geraten sollte, falls nicht, tanzt er seinen Besitzern auf dem Kopf herum - und der näheren Nachbarschaft auch.
Und das ist "nur" ein Weibchen ... ;-)
C. Araxe - 10. Okt, 19:55

Ein paar Leckerlis sind vielleicht hilfreich.

Iggy - 10. Okt, 20:02

Ich befürchte,

dass diese Rasse zu den Unbestechlichen gehört ...
C. Araxe - 10. Okt, 21:35

Ach, was. Regelmäßig anfüttern, Vertrauen (das Wichtigste hierbei überhaupt) aufbauen und dabei gleich etwas Erziehung einbringen. Ihre Nachbarn werden sich wundern, wenn er Ihnen aufs Wort folgt.
C. Araxe - 10. Okt, 21:53

Also wenn Ihre Nachbarn nicht mit dem Hund umgehen können, könnten Sie dies übernehmen. Natürlich erfolgt das nicht so einfach, wie zuvor etwas lapidar kommentiert und dürfte schon recht zeitintensiv sein. Alternativ könnten Sie Ihre Nachbarn natürlich auch einfach darauf ansprechen, dass der Hund nicht von sich aus allein unaggressiv agiert und sie sich damit beschäftigen müssen.
Iggy - 11. Okt, 08:50

Vielleicht so anfüttern,

dass er dick und unbeweglich wird? ;-) Dazu müsste ich mich ihm erstmal nähern können.
Das Problem ist, die Nachbarn geben ihm nur positive Verstärkung, wenn er bellt und tobt: "Mein Schatzilein, jetzt sei aber ein bisschen leiser ..."
Und das Dumme ist: Eigentlich wissen sie, dass der Hund erzogen werden muss, aber sie halten ihn immer noch für einen Welpen, obwohl er für meinen Geschmack schon ziemlich groß ist ...
Ich muss gestehen, dass ich mittlerweile Angst vor ihm habe.
iGing - 11. Okt, 09:46

Das wäre ja noch schöner, wenn wir nun die Erziehung der Hunde der Nachbarn auch noch selber übernehmen müssten! Da dieser Hund offensichtlich nicht oder völlig falsch erzogen wird und die Nachbarn mit dieser Aufgabe überfordert sind, wäre eine Anzeige beim Ordnungsamt angebracht.

[Nein, ich bin normalerweise nicht so rigoros amtsfreundlich eingestellt, aber Bedrohungen sind nicht tolerabel.]

Iggy - 11. Okt, 13:12

Ich befürchte nur,

dass erst Schlimmes passieren muss, bevor das Ordnungsamt einschreitet ...
Lo - 11. Okt, 11:48

Oje...

Nee, so einen Hund möchte ich auch nicht als Nachbarn haben. Und somit auch nicht den Nachbarn, der sich so etwas hält.

Iggy - 11. Okt, 14:00

Die Nachbarn sind eigentlich nett,

sie haben sich aber etwas zurückgezogen. Und das ist nicht gut, weil der Hund mich kennen lernen sollte. Beim Postboten bellt er ja auch nicht mehr ...
Ich hoffe aber immer noch, dass sie den Dreh kriegen.
▶️Ein kleiner Einblick in den Malinois Ach, ich liebe den Fenstermodus!
Iggy - 22. Mär, 12:43

Das mit dem Hund

ist nicht besser geworden, im Gegenteil: Er bellt jetzt noch viel lauter - weswegen ich ihn auch als Lauterbell bezeichne oder als den großen Bellino. Es nervt! Die Besitzerin fragte mich, warum sie mich nicht mehr oft im Garten sieht. Tja, warum wohl?

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kontor111 - 19. Nov, 11:19
Herzlichen Glückwunsch...
Herzlichen Glückwunsch zum Überlebthaben!🥰👍👍👍
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Nein, nicht Du, Iggy ;-)
Lo - 2. Nov, 18:49

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