perfektes unperfektum
Der Samstag war ein ziemlich anstrengender Tag. Die alten Herrschaften feierten zusammen ihren 80sten, und ich musste hinfahren. War aber ganz nett, mal wieder in der alten Heimat zu sein. Es gibt dort massenhaft Verwandte von mir, und alle haben mich wiedererkannt. Anscheinend besitze ich einen hohen Wiedererkennungswert, und das auch nach vierzig Jahren...
Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, um zu fotografieren. Und natürlich sind fast alle Bilder nix geworden.
Königspudel versus Pony...
Die perfekte Restaurierung ist schon fast zu perfekt. Früher hab' ich immer gemeckert, wenn ich die Bausünden im Heimatdorf sah, zum Beispiel eklige Glasbausteine an historische Fachwerkhäuser gekletscht. Heute sieht es ganz anders aus:
Frauchen des Köpus und Tante von mir (sich spiegelnd)...
Ist mir schon ein bisschen zu makellos. Wohnen wie im Museum...
Was gar nicht perfekt ist, oder gerade deswegen perfekt ist:
Das ehemalige Herrenhaus - Vorbild zu meinem Hotelgut in "Holidays in Kampodia" und mittlerweile ein Reiterhof - fällt fast in sich zusammen, wie man vielleicht an der schiefen Treppe erkennen kann.
Ich wollte gerade mehr fotografieren, weil es so herrlich schlampig idyllisch aussah, da quakte mich eine Frau an, die aus dem Nichts auftauchte.
SIE: "Sie hätten ja mal fragen können, ob Sie fotografieren dürfen!"
ICH (verblüfft): "Oh! Darf ich?"
SIE (keifend): "Jetzt haben Sie ja schon..."
ICH (Digi demonstrativ wegsteckend): "Schon gut, ich geh' ja schon..."
Irgendwie hat die Frau mir ein bisschen den Tag versaut. Aber sie kannte mich ja nicht und war auch keine Verwandte von mir. Echt ungewöhnlich!
Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, um zu fotografieren. Und natürlich sind fast alle Bilder nix geworden.
Königspudel versus Pony...
Die perfekte Restaurierung ist schon fast zu perfekt. Früher hab' ich immer gemeckert, wenn ich die Bausünden im Heimatdorf sah, zum Beispiel eklige Glasbausteine an historische Fachwerkhäuser gekletscht. Heute sieht es ganz anders aus:
Frauchen des Köpus und Tante von mir (sich spiegelnd)...
Ist mir schon ein bisschen zu makellos. Wohnen wie im Museum...
Was gar nicht perfekt ist, oder gerade deswegen perfekt ist:
Ich wollte gerade mehr fotografieren, weil es so herrlich schlampig idyllisch aussah, da quakte mich eine Frau an, die aus dem Nichts auftauchte.
SIE: "Sie hätten ja mal fragen können, ob Sie fotografieren dürfen!"
ICH (verblüfft): "Oh! Darf ich?"
SIE (keifend): "Jetzt haben Sie ja schon..."
ICH (Digi demonstrativ wegsteckend): "Schon gut, ich geh' ja schon..."
Irgendwie hat die Frau mir ein bisschen den Tag versaut. Aber sie kannte mich ja nicht und war auch keine Verwandte von mir. Echt ungewöhnlich!
Iggy - 21. Aug, 16:58