Der Tod und die Katzen

https://www.youtube.com/watch?v=suT6zn6DW_k

Katze Siouxsie ist tot. Nur 12 Jahre alt geworden. Sie starb an der gleichen Krankheit wie ihr Bruder Dickie, nämlich an Tumoren, die ihr die Luft abschnürten. Ich hatte ja immer gedacht, die Katzenmädels würden länger leben als die Knaben. Tun sie aber nicht.
Also eingeschläfert am Samstagmorgen. Ich habe ihr die Pfote gehalten, ihren kleinen Kopf gestreichelt und ihr bis zuletzt mit ruhiger, hoffentlich optimistisch klingender Stimme versprochen, dass jetzt alles gut wird.
Heulen kann man immer noch später. Tu ich gerade.
Das Haus, so still, so leer
Das Herz unendlich schwer

Mädele, du hast mich nie richtig an dich herangelassen, warst immer distanziert, nie so ein Einschmeichelkuscheltier wie Tigger, der jetzt mein letzter Kater sein wird, aber du fehlst mir.
Als Babykätzchen zu mir gebracht von der Mutter:

Und zwölf Jahre später zwei Wochen vor ihrem Tod, als alles noch normal schien:

Und nun muss ich an alle ihre Vorgänger denken:

Felis, der Kater, der mir in der Großstadt zugelaufen war - und den meine Eltern mitnahmen in ihre niedersächsische Heimat. Wo er sich wohl fühlte auf dem Land, aber drei Jahre später von einem Auto angefahren wurde. Mein Vater hielt ihm mit einem Spaten die Kehle zu, und er starb schnell. Hört sich grausam an, aber es ging nicht anders.

Pascha und Kiddie, die viele Jahre bei mir lebten, von der totalen Freiheit bis zur Häuserblockbegrenztheit, bis zum Balkon und schließlich bis zur Dachgeschosswohnung mit Flachdachfreiheit. Beide wurden eingeschläfert. Nierenversagen.

Pebbles, der Nachfolger. Flachdachbesitzer, der später einen Garten sein Eigen nennen konnte - und das mehrere Jahre hindurch. Ich hab den unheimlich lieb gehabt. Bis er an Nierenversagen starb, und das war so furchtbar, dass wir keine Katzen mehr haben wollten. Never ever!

Doch dann kam Mummy, die uns erst Siouxsie und dann Dickie brachte, Siouxsie, mein langbeiniges Kätzchen, mein Bambi, das immer, wenn es Schmerzen hatte, nach mir rief und Linderung erwartete. Meistens konnte ich Bambi die verschaffen. Einmal kletterte sie in einen riesig hohen Baum, maunzte in der Nacht lautstark hinunter - und ich rettete sie, wobei ich fast mein Leben riskierte. ;-)

Und jetzt ist sie tot. Es ist furchtbar, wenn eine Katze nicht mehr atmen kann, sogar unter Betäubung hört es sich furchtbar qualvoll an. Ich hoffe, sie hat mich gehört, als ich ihr Trost zusprechen wollte. Nein, es war nicht Trost, ich wollte ihr die Hoffnung geben, dass sie nach der Betäubungsspritze wieder gesund aufwacht.
Ach Mist!
Rössle - 29. Okt, 18:43

Ach Mensch :-( *umarm*

Iggy - 30. Okt, 12:59

Tja, es passiert eben,

danke dir, Rössle.
zuckerwattewolkenmond - 31. Okt, 10:08

Ich hatte

nur eine Katze, aber sie fehlt mir auch. Und ist eigentlich irgendwie bis heute bei mir.

Iggy - 1. Nov, 15:03

Die kleinen

Schieterchen ... prägen sich ein, irgendwie. ;-)

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kontor111 - 20. Nov, 04:38
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Iggy - 19. Nov, 13:51
Danke Lo!
Das Erleben des Überlebens ist ein ganz besonderes...
Iggy - 19. Nov, 13:43
ach du meine G Ü T E...
nochmal Glück gehabt würde nicht mal mehr einer sagen...
kontor111 - 19. Nov, 11:19
Herzlichen Glückwunsch...
Herzlichen Glückwunsch zum Überlebthaben!🥰👍👍👍
Lo - 18. Nov, 20:04
„WEISSE WATTE BIS? LÜGEN...
Nein, nicht Du, Iggy ;-)
Lo - 2. Nov, 18:49

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