Montag, 29. Oktober 2018

Der Tod und die Katzen

https://www.youtube.com/watch?v=suT6zn6DW_k

Katze Siouxsie ist tot. Nur 12 Jahre alt geworden. Sie starb an der gleichen Krankheit wie ihr Bruder Dickie, nämlich an Tumoren, die ihr die Luft abschnürten. Ich hatte ja immer gedacht, die Katzenmädels würden länger leben als die Knaben. Tun sie aber nicht.
Also eingeschläfert am Samstagmorgen. Ich habe ihr die Pfote gehalten, ihren kleinen Kopf gestreichelt und ihr bis zuletzt mit ruhiger, hoffentlich optimistisch klingender Stimme versprochen, dass jetzt alles gut wird.
Heulen kann man immer noch später. Tu ich gerade.
Das Haus, so still, so leer
Das Herz unendlich schwer

Mädele, du hast mich nie richtig an dich herangelassen, warst immer distanziert, nie so ein Einschmeichelkuscheltier wie Tigger, der jetzt mein letzter Kater sein wird, aber du fehlst mir.
Als Babykätzchen zu mir gebracht von der Mutter:

Und zwölf Jahre später zwei Wochen vor ihrem Tod, als alles noch normal schien:

Und nun muss ich an alle ihre Vorgänger denken:

Felis, der Kater, der mir in der Großstadt zugelaufen war - und den meine Eltern mitnahmen in ihre niedersächsische Heimat. Wo er sich wohl fühlte auf dem Land, aber drei Jahre später von einem Auto angefahren wurde. Mein Vater hielt ihm mit einem Spaten die Kehle zu, und er starb schnell. Hört sich grausam an, aber es ging nicht anders.

Pascha und Kiddie, die viele Jahre bei mir lebten, von der totalen Freiheit bis zur Häuserblockbegrenztheit, bis zum Balkon und schließlich bis zur Dachgeschosswohnung mit Flachdachfreiheit. Beide wurden eingeschläfert. Nierenversagen.

Pebbles, der Nachfolger. Flachdachbesitzer, der später einen Garten sein Eigen nennen konnte - und das mehrere Jahre hindurch. Ich hab den unheimlich lieb gehabt. Bis er an Nierenversagen starb, und das war so furchtbar, dass wir keine Katzen mehr haben wollten. Never ever!

Doch dann kam Mummy, die uns erst Siouxsie und dann Dickie brachte, Siouxsie, mein langbeiniges Kätzchen, mein Bambi, das immer, wenn es Schmerzen hatte, nach mir rief und Linderung erwartete. Meistens konnte ich Bambi die verschaffen. Einmal kletterte sie in einen riesig hohen Baum, maunzte in der Nacht lautstark hinunter - und ich rettete sie, wobei ich fast mein Leben riskierte. ;-)

Und jetzt ist sie tot. Es ist furchtbar, wenn eine Katze nicht mehr atmen kann, sogar unter Betäubung hört es sich furchtbar qualvoll an. Ich hoffe, sie hat mich gehört, als ich ihr Trost zusprechen wollte. Nein, es war nicht Trost, ich wollte ihr die Hoffnung geben, dass sie nach der Betäubungsspritze wieder gesund aufwacht.
Ach Mist!

Samstag, 22. September 2018

Das Pfeifen in der Stadt

Seit Wochen pfeift über mir ein kleiner Raubvogel, ich weiß nicht, wer er ist und was er ist, tippe auf Rotmilan, Mäusebussard oder Wespenbussard. Eventuell auch auf Sperber.
Warum pfeift er? Sucht er eine Gefährtin? Ist die vielleicht in einem Windrad oder an Pestiziden verreckt - hier in Essen wird ja pestiziert, was das Zeugs hält, nur um den Rasen reinzuhalten?
Wespen ..., falls es sich um den Wespenbussard handelt, hätten wir allerdings genug hier. Und auch Ärger mit den Nachbarn deswegen.
Mittlerweile sterben sie ja, also die Wespen und nicht die Nachbarn. Aber das ist eine andere Geschichte.

PS: Fischadler kommt gar nicht in Frage, weil die Köttelbeke in der Nähe nicht viel Fisch hergibt. ;-)

Sonntag, 2. September 2018

HERBST ...

Die Sonne sticht nicht mehr, wärmt aber angenehm.
Die Pflanzen erholen sich in kühlen feuchten Nächten.
Der Nachbar hat Musik aufgelegt, Jazz, der unaufgeregt klingt.
Die Wespen sind müde geworden, sie sterben nach und nach.
Die Nachbarn sind deswegen zufrieden.
Der Herbst ist gekommen.

Ein ganzes Jahr und noch viel mehr, der Herherbst nihimmt kein Ende mehr ... Also zumindest bei mir im Garten. Aber das ist ein anderes Thema. ;-)

Mittwoch, 29. August 2018

Wenn Freunde sich verwandeln ...

... handelt es sich meistens um Frau oder Mann, zusammengefügt als neues Pärchen. Auf einmal kriegt der langjährige Freund kein Wort mehr raus - und wenn er es doch rauskriegt, dann ist es oft eine Beleidigung, zum Beispiel:
"Du siehst heute ziemlich scheiße aus!"
Währt ehrlich wirklich am längsten oder wäre besser Taktgefühl angesagt? Kann ja sein, dass ich wirklich scheiße aussehe mit meinen 68 Jahren, könnte ja die Mutter meines Freundes sein.
Was ist da passiert? Könnte es eventuell die neue Frau sein, die da aus seinem Munde spricht? Ha!
Im Übrigen es ist mir scheißegal, ob das Pärchen das liest. ;-)

Freitag, 24. August 2018

Twoday lebt weiter? Echt jetzt?

Mal gucken ... Was ich eigentlich ganz banal und ohne Politike schreiben wollte, war das:

Verdammt noch mal Kater, du kannst doch nicht immer Leckerchen verlangen, obwohl du soo süß bist!
Sagte die Frau, die sich permanent die lecker salzigen Weichlakritzbonbons in den Mund schob.


PS: Bin froh, nicht alles gelöscht zu haben.

Mittwoch, 11. Juli 2018

Wie halten wir es mit dem Denunzieren?

Ich bin mir noch unsicher. Warum? Weil es mich selber betreffen könnte, irgendwann einmal.
Aber egal: Gestern hörte ich draußen einen lauten Bumms, ich guckte raus und sah, wie ein weißer unbeschrifteter Lieferwagen mit einer Straßenlaterne kämpfte. Die Straßenlaterne sah danach ein bisschen schief aus. Der Fahrer des Lieferwagens fuhr aber unverdrossen weg - ich wollte mir die Nummer aufschreiben, konnte sie aber nicht erkennen.
Doch seltsamerweise kam der Fahrer zurückgefahren und richtete just vor meinen Augen seine Rückklappentür, die anscheinend kaputt war.
Diesmal konnte ich mir seine Nummer aufschreiben.
Ich ging einkaufen. Bei meiner Rückkehr herrschte Weiberaufruhr auf der Straße. Keine von den Weibern wusste so richtig was, nur die eine, die ich so gar nicht mag - aus Gründen, die ich jetzt nicht genauer darstellen will - die hatte den Lieferwagen auch gesehen und wusste, dass es ein Schrotthändler war. Nur das Kennzeichen fehlte ihr noch zu ihrem Glück.
Ich kämpfte mit mir. Sollte ich es ihr verraten? Ausgerechnet der?
Nee, ich entschied mich dagegen.
Ich bin kein Denunziant. Warum? Weil es mich selber betreffen könnte, irgendwann einmal. Vielleicht sogar in Kürze.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Ich entkleide

den oder das Blog vorschriftsmäßig.
Zuerst lösche ich die Linklisten, dann den Zähler, dann durchforsche ich alle Texte, um unliebsame Links aufzuspüren - und lösche diese auch.
Danach lösche ich mich selber.
Und Tschüss! Vielleicht werden wir ja wiedergeboren in einer richtigen Demokratie.
Blöd, dass ich nicht an Wiedergeburt glaube. ;-)

Sonntag, 1. Juli 2018

Statt N.I.M.M.E.R.M.E.H.R

...
I.M.M.E.R.N.O.C.H?
;-)

Donnerstag, 31. Mai 2018

Wie schön,

KEINEN Wäschetrockner zu haben.
Zum 1. sonne ich mich in der Schützung des Klimas - Ironieoff - Zum 2. ist es sooo toll, nasse Klamotten aus der Waschmaschine zu holen und sich die Glieder damit zu kühlen, bevor man sie zum Trocknen aufhängt. Die Klamotten natürlich.
Ansonsten: Es ist Schluss in diesem Theater. Danke für den Fisch, oder wie man das so sagt.
Vielleicht gibt's ja neuen Fisch. Irgendwann, irgendwo ...
Lasst uns einen drauf trinken!

Samstag, 12. Mai 2018

Wetterweisheiten

Ist's im Mai ganz schrecklich trocken -
gibt's im Juni nasse Socken ...

Suche

 

Verzapftes:

Ja, aber das Stroh aus...
Ja, aber das Stroh aus den Köpfen der aktuellen Trumpeltiere...
Lo - 10. Feb, 00:20
😉👍
😉👍
Lo - 19. Jan, 07:24
Versuch ein bisschen...
in Ruhe und Gemütlichkeit Dann schmelzen deine Sorgen...
Iggy - 17. Jan, 14:21
Freundlichkeit ist auch...
Freundlichkeit ist auch eine schöne Währung. Lässt...
Lo - 16. Jan, 18:51
Danke,
liebe Angel. Ich war um 12 Uhr in der Silvesternacht...
Iggy - 2. Jan, 14:36
liebe Ingrid
und schon kommt ein ganz lieber Wunsch für dich über...
kontor111 - 31. Dez, 20:01
Ach Angel,
mach dir keine Sorgen um mich. Ich hab es hinter mir,...
Iggy - 20. Dez, 14:56
bei sowas nie alleine...
liebe Iggy - jetzt machst du mir * sowas wie Angst...
kontor111 - 20. Dez, 10:49

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